Heiraten ist ein bisschen wie Geburtstag feiern: Die Protagonisten sind am Tag des Ereignisses meistens derart erschöpft von den Vorbereitungen, dass die Freude am Fest zu kurz kommt.
Der schönste Tag im Leben ist für viele Brautpaare erst einmal mit unglaublich vielen Vorbereitungen verbunden. Das fängt an bei der Terminfindung, dann muss eine geeignete Örtlichkeit gefunden, Einladungen geschrieben, Hotels gebucht, Catering organisiert werden und und und…. So kann es schon vorkommen, dass das Brautpaar die Flitterwochen in erster Linie zur Erholung braucht, und nicht, um mit dem Lebensgefährten eine unvergessliche Zeit zu verbringen. Das Zauberwort ist Outsourcing. Natürlich fühlt sich das Brautpaar in der Pflicht, dass die Hochzeit perfekt werden soll – das wird Sie aber auch, wenn nicht jedes Amuse-Geule durch die Braut oder den Bräutigam symmetrisch arrangiert wurde, und die Playlist nicht Track für Track abgesteckt ist. Eine gewisse Kulanz gegenüber Unwägbarkeiten ist in jedem Fall von Vorteil für das Nervenkostüm.
Die Unternehmerin Maritta Emser machte es sich 1989 zur Berufung, dem Hochzeitspaar den wirklich schönsten Tag ihres Lebens zu ermöglichen. Mit der Eröffnung des Brautmodenhauses in Köln begann der Aufstieg von Cécile Brautmoden – dem größten Braut-und Festmodenhaus Europas. Ziel war es, außer dem Angebot an Brautkleidern dem Paar so viel wie möglich von der Organisation abzunehmen. So entstand ein Hochzeitsmodenhaus, in dem zahlreiche Dienstleister rund um das Eheversprechen vertreten sind. Während die Dame sich ihr zauberhaftes Brautkleid in aller Ruhe aussucht, kann sich der Gatte – erfahrungsgemäß schneller in der Auswahl – bereits um Catering und Musik kümmern. Und wenn einmal eine Frage ungeklärt bleibt, bieten die Cécile-Häuser den Kontakt zu zahlreichen anderen Dienstleistern aus der Umgebung.
Also: Planen Sie entweder rechtzeitig und intensiv, oder kurzfristig und dafür ein bisschen improvisierter.